Eingelegte Orangen – Für Desserts, Soßen und Genießer

Eingelegte Orangen verwandeln Desserts, Soßen oder andere Speisen in einen unverwechselbaren Genuss. Die süß-säuerliche frische der Zitrusfrucht kombiniert mit unterschiedlichen Gewürzen, Likören oder anderen Zutaten sorgt für einen ganz besonderen Geschmack. In der hohen Gastronomie kommen eingelegte Orangen vorzugsweise in Dessert oder Hauptspeisen vor. Doch auch in Getränken oder pur schmeckt die vitaminreiche Frucht mit dem individuellen Aroma köstlich.

 

Der Geschmack von eingelegten Orangen

Ein eindeutiger Geschmack von eingelegten Orangen lässt sich pauschal nicht festlegen, da das Einlegen der Frucht nach Belieben mit unterschiedlichen Zutaten möglich ist. So finden sich zahlreiche Rezepte und Variationen, die sowohl für Naschkatzen als Süßspeise, für Partybegeisterte in einer fruchtigen Bowle oder für Genießer in einem Hauptgericht geeignet sind.

 

Eingelegte Orangen: So funktioniert es!

Grundsätzlich ist es möglich, Orangen mit oder ohne Schale einzulegen. Es gibt auch Rezepte bei denen nur die Schalen eingelegt werden. Wichtig ist allerdings, bei der Variante Eingelegte Orangen Spaltenmit Schale darauf zu achten, diese vorher gründlich unter lauwarmen Wasser abzuwaschen. Außerdem sollte es sich dann um ungespritzte Früchte handeln. Die meisten Rezepte verwenden jedoch filetierte Orangen oder Orangenscheiben frei von Schale.

Für das Einlegen von Orangenscheiben mit Schale wird die Frucht vorsichtig in ganze oder halbe Scheiben geschnitten. Die Scheiben sollten nicht zu dick, aber auch nicht zu dünn sein. Die Dicke des kleinen Fingers ist optimal. Filetierte eingelegte Orangen hingegen werden von der Schale befreit. Das gelingt am einfachsten, indem die Orange auf ihre Unterseite gestellt, und anschließend die gesamte Schale mit einem scharfen Messer in Streifen abgeschnitten wird. Die einzelnen Orangenfilets lassen sich so leicht aus den Trennhäuten herausschneiden. Dabei kann man auch direkt schon sichtbare Kerne entfernen.

Das Einlegen ist eine gute Möglichkeit, um Orangen haltbar zu machen.

Worin kann man Orangen einlegen?

Eine genaue Vorgabe, worin man die Organgenscheiben -filetstücke einlegen muss, gibt es wie erwähnt nicht. Hierbei sind den Geschmäckern keinerlei Grenzen gesetzt.

Nachfolgend eine Liste besonders beliebter Rezepte von eingelegten Orangen:

  • in Zucker oder Sirup
  • in Karamell
  • in Honig
  • in Rum oder Likör
  • in Olivenöl
  • in Essig
  • in Salz (Salzorangen)
  • in Wein oder Glühwein

Mit Gewürzen verfeinern: Je nach Rezept und Belieben erhalten die eingelegten Orangen eine zusätzliche Geschmacksnote mit unterschiedlichen Gewürzen. Besonders beliebte Varianten sind die Süße von Zimt, die Intensität von Petersilie, Basilikum oder Fenchel, sowie die Schärfe von Chili oder Pfeffer. Wie man es von eingelegten Salzzitronen kennt, können auch Orangen in Salz eingelegt werden.

 

Eingelegte Orangen selbst machen – so geht’s!

Das Einlegen von Orangenscheiben ist nicht schwer. Dazu werden entweder die Scheiben mit Schale oder die filetierten Orangen in die gewünschte Zutat gegeben und anschließend mit ausgewählten Gewürzen verfeinert. Die Orangen kommen danach in einen verschließbaren Behälter, am besten ein Einmachglas, und müssen im kühlen Keller oder Kühlschrank für mindestens einen Tag ziehen. So können sich Gewürze und Aromen ausbreiten. Es gibt aber auch Rezepte bei denen die Orangen sogar für mehrere Tage oder Wochen ziehen müssen.

 

Wozu passen eingelegte Orangen?

Viele kennen marinierte oder eingelegte Orangen in Glühwein nur zu Weihnachten. Die verschiedenen Variationen der Delikatesse werden aber das ganze Jahr überin einer Vielzahl von Gerichten genutzt.

Serviert werden die süß-säuerlichen oder scharfen Früchte in Desserts und Süßspeisen wie beispielsweise Eiscreme, Mousse oder Gebäck. Des Weiteren eignen sich scharfe eingelegte Orangen hervorragend für Hauptgerichte mit Wild oder Huhn. Die in Alkohol eingelegten Orangen sind ein schmackhafter Begleiter zu Cocktails oder ein purer Genuss in jeder Fruchtbowle.